Zum Vereinsjahrtag versammelten sich gestern viele Bürger von Ostermünchen in der Pfarrkirche.
Der Altar war von den Fahnenabordnungen des Sportvereins, der Feuerwehr, des Trachtenvereins und des Krieger- und Soldatenvereins umrahmt.
Pater Johannes nahm das Wort „Wiedersehen“ in den Mittelpunkt seiner Predigtworte. Ein Wort, das immer wieder verwendet werde, auch auf zahlreichen Sterbebildern. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Gläubigen vor dem Kriegerdenkmal, um der Verstorbenen zu gedenken.
Stellvertretend für alle Vereinsvorstände mahnte Uwe Kraft vom SVO für den Frieden. „Wir leben in Frieden und haben eine freiheitliche Grundordnung“, betonte er. Diese Werte dürften auf keinen Fall verloren gehen. „Unseren Kindern sollten wir diese Werte vermitteln, denn für sie ist die Vergangenheit weit weg und nicht so greifbar wie für uns“, so der Vorstand.
Zum Gedenken an die Toten legten Peter Niedermeier (Krieger- und Soldatenverein) und Thomas Niedermaier (Feuerwehr) einen Kranz nieder, verbunden mit der Hoffnung, dass sich die schrecklichen Geschehnisse der Vergangenheit nie mehr wiederholen mögen und der Friede erhalten werden kann.
Unter Böllerschüssen und den Klängen vom guten Kameraden durch die junge Emmeringer Musi endete die Trauerzeremonie. Nach der Bayernhymne rief Peter Niedermeier zum Kirchenzug auf, der um die Pfarrkirche führte. Anschließend gab es im Gasthof „Zur Post“ einen Frühschoppen. ws