Brigitte Kiemer gibt Vorsitz nach zwölf Jahren ab

Andreas Neichl jetzt an der Spitze des Trachtenvereins „Almarausch“ Ostermünchen

Nach zwölf Jahren hat Brigitte Kiemer den Vorsitz des Ostermünchener Trachtenvereins „Almarausch“ abgegeben. Künftig wird Andreas Neichl junior den Verein als Vorsitzender leiten. Er dankte seiner Vorgängerin Kiemer mit einem kurzen Rückblick auf ihre 26-jährige Zeit im Ausschuss – davon 15 Jahre im Vorstand. Ihr zu Ehren applaudierten die Versammelten im Stehen.

Die Vereinsvorsitzende Brigitte Kiemer verlas, stellvertretend für die beiden entschuldigten Schriftführerinnen, die Ereignisse des vergangenen Jahres aus dem Schriftführerbuch.

Kassier Wolfgang Osterloher junior berichtet über zahlreiche Spenden für das ausgefallene Gaufest und die entstehende Chronik. Er bedankte sich beim Vorstand, insbesondere bei Kiemer, und bei den Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung in den vergangenen neun Jahren und teilte gleichzeitig mit, nicht mehr bei den anstehenden Neuwahlen zu kandidieren.

Der Vorplattler Kilian Kiemer und die Jugendleiterin Hildegard Murnauer berichteten von nur sehr wenigen Veranstaltungen und einem stark eingeschränkten Probenbetrieb durch Regelungen und Hygiene-Maßnahmen.

Lesebrobe der Chronik im Internet.

Kiemer informierte zur entstehenden Vereinschronik und bedankte sich für die zahlreichen Spenden dafür. Eine Leseprobe der Chronik sei auf der Internetseite des Vereins schon einsehbar.

Positiv überrascht war sie über die zahlreichen Besucher der Maiandacht am Feldkreuz beim Sportplatz und beim zweiten „Gaufestdahoam-Gottesdienst“, der aufgrund schlechter Witterung in die Pfarrkirche verlegt werden musste.

Stehende Ovationen erhielt die bisherige Vereinsvorsitzende Brigitte Kiemer von den Vereinsmitgliedern. © GTEV Ostermünchen

Da sich Kiemer für den Vorsitz nicht mehr zur Verfügung stellt, dankte sie den Anwesenden für die vergangenen zwölf Jahre, in denen sie dieses Amt ausgeübt hat.

Weiter ging es in der Tagesordnung mit den Ehrungen.

Bei den anschließenden Neuwahlen fungierte Hans Thiel als Wahlleiter.

Künftig wird Andreas Neichl junior den Trachtenverein „Almarausch“ Ostermünchen als Voristzender leiten. An seiner Seite sind als Zweiter Vorsitzender Harry Medl und als weitere Stellvertreterin Brigitte Kiemer tätig. Neu sind auch der Kassier Thomas Kiemer, der vorherige Zweite Kassier, und sein Stellvertreter Florian Kryszon. Die neue Schriftführerin heißt Edeltraud Keller; Zweite Schriftführerin bleibt Theresa Bartl.

Vorplattler Kilian Kiemer und der Zweite Vorplattler Josef Bittner werden in Zukunft von den beiden neuen Dirndlvertreterinnen Regina Lederer und Theresa Huber unterstützt.

Zu der Riege der Jugendleiter Hildegard Murnauer, Thomas Huber, Hans Baumgartner junior und Regina Lederer kommt Karolina Hauser hinzu.

Neu wurden Maria Weigl zu Volksmusikwart, Brigitte Kiemer zur Inventarverwalterin, Christina Lechner zur Kasettlfrauenvertreterin und Harald Filipitsch zum Brauchtumswart gewählt.

Wiedergewählt wurden Fähnrich Sebastian Kellerer, Zweiter Fähnrich Klaus Bartl junior, Trachtenwartin Bianca Lederer und Zeitungswart Willi Riedl. Auch Theaterleiter Harald Filipitsch, die beiden Beisitzer Sepp Neumayer und Klaus Lechner, die Revisoren Dorothea Niedermaier und Michael Lechner sowie die Fahnenbegleiter Hans Lechner junior und Roman Schweiger sind wieder dabei.

Der neugewählte Vorsitzende übernahm die Leitung der Versammlung. Er dankte seiner Vorgängerin Kiemer mit einem kurzen Rückblick auf ihre 26-jährige Zeit im Ausschuss – davon 15 Jahre im Vorstand – und überreichte ihr Blumen und ein Präsent. Ihr zu Ehren applaudierten die Versammelten im Stehen.

Zukünftige Veranstaltungen in der Schwebe

Zu einer regen Diskussion mit offenem Ausgang führte das Thema einer erneuten Gaufestbewerbung.

Des Weiteren sprach Neichl die geplanten Veranstaltungen unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Coronapandemie an, wie den Michaelihoagascht am 25. September, den Vereinsjahrtag am 7. November und das Adventsingen am 19. Dezember. Ob diverse Leonhardi-Ritte stattfinden, war bis zur Versammlung nicht bekannt. Auch die Durchführung einer Adventsfeier muss geprüft werden.